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Salzburg und Berchtesgadener Land – August 2020

Salzburg und Berchtesgadener Land – August 2020

Reisebericht unseres Fototrips nach Salzburg und ins Berchtesgadener Land

August 2020

Im Sommer 2020 haben wir einen kleinen Fototrip nach Salzburg und ins Berchtesgadener Land geplant. Zusammen mit eine paar Fotofreunden ging es zunächst in die Nähe von Salzburg. Dort erkundeten wir als erstes das Umland, fuhren zum Fuschlsee und zum Wolfgangsee. Weiter ging es nach Hallstadt, wo wir eine Bootstour über den Hallstädter See gemacht haben. Dank Corona blieb uns dort der Massentourismus erspart.

Natürlich ging es dann auch nach Salzburg selbst hinein. Einen phantastischen Blick über die Stadt bekommt man vom Mönchsberg, wo sich der Sonnenauf- und untergang lohnt. Auf der anderen Uferseite sollte man auf den Gaisberg fahren. Von dort hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Stadt.

 

Unweit von Salzburg liegt auf der deutschen Seite das wunderschöne Berchtesgadener Land. Dorthin hatten wir ebenfalls einen Aufflug geplant. Wir haben ein paar der „wichtigsten“ Hotspots abgefahren: der Königsee, die Kirche St. Sebastian in Ramsau, die Walfahrtskirche Maria Gern und die Kirchleitn Kapelle in Berchtesgaden, der Hintersee und nicht zuletzt der Gollinger Wasserfall.

Wettermäßig hatten wir so ziemlich alles dabei. Von schönster Sonne bis zum Wolkenbruch. Die Wolken hingen teilweise so tief, dass man den Watzmann nicht mehr sehen konnte. Aber auch Wolken sind gute Motive, gerade in den Bergen. Krönender Tagesabschluß war die Milchstraße, die man (abgesehen von einigen Schleierwolken) gut sehen und auch fotografieren konnte.

Nach 4 Tagen ging es dann weiter nach Steyr, wo wir mit ein paar Foto-Freunden verabredet waren. Nach dem Einchecken in unser Hotel gab es erst einmal ein gemeinsamen Essen. Dann ging an die Abendplanung, denn das schon vor Wochen und Monaten geplante Treffen stand ganz im Zeichen der Milchstraßen-Fotografie. An diesem Abend, der eigentlich anfangs für Steyr geplant war, stand kurzfristig auch schon die Milchstraße auf dem Plan. Denn manchmal muss man in den Bergen, wo das Wetter schnell mal umschlagen kann, kurzfristig umplanen.

 
Barni, uns „Local“ vor Ort führte uns an jenem Abend zu einer tollen Stelle mitten in die Berge. Dort fanden wir einen schönen See vor, an dem wir unser Kamera-Equipment aufbauten. Nach Einbruch der Dunkelheit – und hier war es richtig dunkel – zeigte sich die Milchstraße hinter einer Bergkuppe. Schon jetzt war abzusehen, dass die Aufnahmen gut werden. Im Vergleich zu den üblichen Standorten, die ich aus Deutschland kannte, war es hier wirklich richtig dunkel, was für gute Fotoergebnisse wichtig ist.
 
 
Am nächsten Tag ging es dann auf eine Berghütte hoch. Die Schosserhütte liegt auf der „Hohen Dirn“ und eignet sich sehr gut für den nächtlichen Blick in den Sternenhimmel. Mit den Autos konnte man nur bis ungefähr zur Hälfte hochfahren. Den Rest musste man laufen. 1-2 Stunden später sind wir dann erschöpft oben an der Hütte angekommen. Die Steigung und die Hitze haben uns doch ganz schön erledigt.
 
Auf der Hütte haben wir uns erst einmal gestärkt und unsere Schlafplätze bezogen. Dann ging es auch schon an das Erkunden eines geeigneten Standortes für die Milchstraße. Und ruck zuck war es auch dunkel. Bis spät in die Nacht haben wir unseren Spaß beim Fotografieren gehabt. Leider zogen ein paar Wolken auf, so dass wir die Milchstraße nicht in ihrer vollen Pracht fotografieren konnten.
 
Am letzten Tag waren wir nochmal im Hotel in Steyr und wollten eigentlich die Stadt erkunden. Leider hatten wir mit dem Wetter Pech. Es regnete den ganzen Tag, so dass wir uns einen gemütlichen Nachmittag in der Hotelbar machten, unsere Bilder gesichtet haben und noch viel Spaß hatten. Am nächsten Tag ging es dann wieder heimwärts. Alles in allem eine intensive Foto-Woche mit unseren Freunden. So etwas sollten wir öfters machen.